Sail SVSH
Förderkriterien des Jugendausschusses des SVSH für „SailSVSH“
Das Projekt des SVSH zur Förderung des Regattasegelns in den Jugendboot-Klassen für Regatta-Einsteiger
Idee und Ziel
Der SVSH möchte seinen Mitgliedsvereinen bei der Durchführung von Regattatrainings für jugendliche Segler helfen. Dabei verfolgen wir zwei Ziele:
Zum einen wollen wir bereits fortgeschrittene Jollensegler fördern und im Rahmen einer lockeren Wochenendveranstaltung für das Regattasegeln begeistern.
Zum anderen wollen wir die ehrenamtlichen Jugendtrainer vor Ort durch erfahrene Regattasegler des SVSH fortbilden und ihnen helfen, erfolgreiche Trainingskonzepte umzusetzen. Dabei wollen wir insbesondere auch Kooperationen mehrerer Vereine fördern.
Ihr plant eine Trainingsmaßnahme in kooperation mit anderen Vereinen?
Gerne unterstützen wir euch dabei und stellen euch einen zusätzlichen Trainer für eurer Event zur Seite!
In Zukunft möchten wir auch den Optiligen im Land die Möglichkeit bieten über Sail SVSH für eintätige Maßnahmen einen Trainer zur Unterstützung zu beatragen.
Interesse?
Dann lest euch einfach unsere Förderrichtlinien durch und füllt das Online-Anmeldeformular aus.
Da es dem Jugendausschuss nicht um die Förderung bestimmter Jugendboot-Klassen, sondern um die generelle Förderung des Regatta-Segelns geht, bestimmen die Vereine die Bootsklassen, mit denen das Event durchgeführt werden soll. Schwerpunktmäßig kommen die Klassen Opti, 29er, 420er, Europe, Pirat und Hobie 16 in Frage, aber auch andere Jugendbootklassen, in denen Regatten stattfinden.
Entscheidend ist, dass den Jugendlichen der Spaß am Regatta-Segeln vermittelt werden kann und diese ermutigt werden, an Regatten teilzunehmen.
Daneben werden als positive Nebeneffekte angestrebt:
· Steigerung der Attraktivität der vereinseigenen Jugendarbeit durch eine Angebotssteigerung (Regatta-Ausbildung)
· Möglichkeit zur Präsentation und Mitgliederwerbung im Rahmen des Events
· Praxisnahe Qualifizierung der Vereins-Jugendtrainer für Regatta-Trainings-maßnahmen
· Bildung langfristiger Vereinskooperationen für regionale Regatta-Trainings, um die logistischen Kapazitäten für effektive Trainingsmaßnahmen zu gewährleiten
· Talentsuche und -vermittlung an den Landestrainer
Das Konzept
Das jeweilige Event soll über minimal zwei bis maximal drei Tage stattfinden. Es sollen sowohl Wassereinheiten als auch theoretische und sportliche Einheiten an Land stattfinden. Hierbei sollte allerdings der Schwerpunkt auf dem Wassertraining mit zwei Einheiten pro Tag liegen. Theorie und Sport sind je nach Wetterlage zu ergänzen.
Auch der soziale Aspekt, das Fördern und Aufbauen von sozialen Netzwerken darf nicht zu kurz kommen und ist in Form von gemeinschaftlichen Essen und auflockernden Spielen oder anderenSportarten erwünscht.
Hierbei übernimmt der vom Jugendausschuss entsandte Trainer die Funktion eines „Supervisors“, d.h. er leitet und unterstützt die Vereins-Trainer bei der Durchführung des Events, insbesondere bei der Wasserarbeit, dem theoretischen Unterricht und zusätzlichen Sporteinheiten. Hierbei dient
der „Supervisor“ als Vorbild und gibt seine Erfahrungen an die Vereinstrainer weiter.
Die Aufgabenverteilung ist dabei wie folgt:
Die Vereine:
· bilden für das Event eine Kooperation von mindestens 3 regional ansässigen Vereinen
· übernehmen die Rahmen-Organisation des Events vor Ort Unterkunftsmöglichkeiten für Teilnehmer, Verpflegung, Betreuung, Vereinstrainer, Sicherungsboote, Regattatonnen, ggf. Boote etc. für Teilnehmer von auswärts)
· übernehmen die Finanzierung des Events (ggf. Umlage auf Teilnehmer, Sponsoren, vereinseigene Finanzierung etc)
· wählen die schwerpunktmäßig zu trainierenden Bootsklassen aus und bestimmen das Datumdes Events
· stellen mindestens vier Wochen vor Beginn des Trainings einen Antrag auf Unterstützung beim Jugendausschuss (Kontaktdaten s. u.)
· senden bis maximal zwei Wochen nach dem Event einen kurzen Bericht für die SVSH-Website an die SVSH-Geschäftsstelle
Der Jugendausschuss:
· wählt einen für die ausgewählten Jugendboot-Klasse(n) geeigneten Spezialisten aus (Landestrainer oder Honorartrainer)
· finanziert den Einsatz dieses Trainers für die Trainingsmaßnahme von minimal zwei und maximal drei Tagen sowie die An- und Abreisekosten des Trainers in Form eines Fahrtkostenzuschusses
· kümmert sich in Zusammenarbeit mit den Vereinstrainern vor Ort um die inhaltliche Ausgestaltung des Events (Theorie-Einheiten und Trainings-Ablauf auf dem Wasser)
· unterstützt die veranstaltenden Vereine beratend in der Vor- und Nachbereitung
· berät die teilnehmenden Seglerinnen und Segler bei der Organisation und Planung von Regattateilnahmen in der/den jeweiligen Bootsklasse(n)
Wenn ein Event erfolgreich verlaufen ist, besteht natürlich die Möglichkeit, dieses in den gleichen Vereinen mit der gleichen Zielgruppe ein- oder mehrfach zu wiederholen, also beispielsweise im Frühjahr und Sommer oder im Sommer und Herbst.
In Ausnahmefällen können auch solche Veranstaltungen gefördert werden, zu denen der SVSH keinen unterstützenden Trainer entsendet, weil die teilnehmenden Vereine bereits ausreichend qualifizierte Trainer stellen können. Solche Maßnahmen werden allerdings nur mit maximal 100,- Euro pro Tag und maximal 250,- Euro insgesamt bezuschusst. Ein Zuschuss wird nur gewährt,
wenn das Budget am Ende der Saison noch nicht durch „reguläre“ Maßnahmen mit Beteiligung eines Verbandstrainers erschöpft ist. Ferner behält sich der Jugendausschuss vor, über die Förderungswürdigkeit und -höhe einer solchen Maßnahme zu entscheiden. Die Überweisung des Zuschusses erfolgt in diesem Fall also erst nach Saisonende. Zu beachten ist, dass alle sonstigen Voraussetzungen, insbesondere in Bezug auf Kooperation mehrerer Vereine, Antragstellung und Einreichen eines Berichtes, auch bei solchen Veranstaltungen erfüllt sein müssen. Andernfalls erfolgt keine
Für Fragen steht Euch der Jugendausschuss zur Verfügung:
Ansprechpartner: Jan Peterson
sailsvsh@seglerverband-sh.de