Boris Herrmann erhält Bundesverdienstkreuz
Während einer Zeremonie im Hamburger Rathaus ist Boris Herrmann am 14. März für seinen Einsatz im Bereich des Klimaschutzes und des Sports mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden.
Boris Herrmanns Segelkarriere hatte bereits viele Höhepunkte: Der Skipper ist der erste Deutsche, der die Vendée Globe, die Einhand-Regatta um die Welt, erfolgreich beendet hat. Insgesamt umsegelte er die Welt fünfmal und wurde kürzlich zum Botschafter des deutschen Komitees des Ozean Dekade ernannt. Für seine Verdienste wurde er in seiner Heimatstadt Hamburg besonders ausgezeichnet.
Hamburgs Staatsrat Christopher Holstein überreichte Boris Herrmann im Namen des Senators für Inneres und Sport, Andy Grote, das Bundesverdienstkreuz am Bande. Der Hochseesegler erhielt den Bundesverdienstorden für seine Bemühungen hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes sowie für seinen Verdienst darin, den Segelsport der breiten Öffentlichkeit näher gebracht zu haben. Die Kombination dieser beiden Punkte führte zur Anerkennung von Boris Herrmanns Leistungen mit dem Verdienstkreuz.
„Ich bin zutiefst gerührt von dieser außergewöhnlichen Auszeichnung, die ich ja nur stellvertretend für das gesamte Team Malizia sowie alle Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Kampagne entgegennehme”, sagte Boris Herrmann, der auch Ehrenmitglied im Kieler Yacht-Club ist. „Ich freue mich sehr, dieses Bundesverdienstkreuz heute entgegenzunehmen und damit die Anerkennung für das, was hinter uns liegt. Aber es liegt auch gerade jetzt wieder sehr viel vor uns und mir: Dieses Jahr steht ganz im Lichte des Einhandsegelns. Zweimal geht es noch alleine über den Nordatlantik und am 10. November fällt der Startschuss für die Vendée Globe, bei der wir als deutsches Team antreten werden.“
Einen ausführlichen Rückblick auf Herrmanns Segelkarriere gibt es im floatmagazin.