Achim Griese, Olympiamedaillen-Gewinner von 1984, ist mit 72 Jahren verstorben. Foto: privat

Deutscher Segelsport trauert um Achim Griese

Der ehemalige deutsche Starboot-Segler Achim Griese ist am 17. November im Alter von 72 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben. Der Hamburger wuchs in Heikendorf auf, lernte das Segeln auf der Kieler Förde und machte sein Abitur in Kiel, bevor er an der Christian-Albrechts-Universität Jura studierte. Später wechselte Achim Griese nach Hamburg, wurde dort Mitglied beim NRV Hamburg.

Achim Griese gehörte in den 1980er Jahren mit seinem Vorschoter Michael Marcour zu den weltweit besten Starboot-Seglern. 1983 wurde das Duo Vize-Europa- und Vize-Weltmeister. Ein Jahr später gewannen sie Olympia-Silber vor Los Angeles.

Nach der olympischen Karriere wechselte Achim Griese in den Hochsee-Segelsport, gewann auf der „Outsider“ mit der deutschen Mannschaft den Admiral’s Cup, dem Starboot blieb er aber bis 2015 treu. Auch Olympia hatte Achim Griese immer im Blick, war Mitglied im Olympia-Segelausschuss und förderte die jungen Olympia-Asse im NRV Olympiateam.

Der DSV blickt ausführlich auf das seglerische Werk von Achim Griese zurück.