Die "Grace" von Andreas Grasteit Foto: segel-bilder.de

IDM-Titel bleibt in Schleswig-Holstein

Über den bereits vierten Deutschen Meister-Titel mit dem Projekt „Immac Fram“ freute sich Kai Mares (Dänischenhagen). Die Seesegel-Crew aus Kiel hatte die Yacht in den vergangenen eineinhalb Jahren ins Mittelmeer gelegt, um dort neue Impulse zu sammeln, und ist zur Kieler Woche in den Norden zurückgekehrt. Der Fokus der Mannschaft liegt auf der WM (4.-12. August) vor Kiel. „Die Weltmeisterschaft ist der Abschluss und Höhepunkt dieses Projekts. Auf dem Weg dahin war der Plan, noch einmal die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Aber die beiden Verfolger haben ordentlich Druck gemacht“, so Mares, der noch ein bisschen Arbeit bei der Abstimmung in den Starts sieht. Hinter der „Immac Fram“ landeten die „Aquaplay“ von Max Habeck (Lesum) und die „Elli“ von Thorben-Henryk Strube auf den Plätzen zwei und drei der Deutschen Meisterschaft in den ORC-Gruppen C+D.

Die Gruppe der großen Yachten (ORC A+B) brachte keine ausreichend große Flotte an den Start, um als Deutsche Meisterschaft gewertet zu werden. Die Bestenermittlung gewann schließlich die „Intermezzo“ von Jens Kuphal (Berlin) vor der Kieler „Halbtrocken 4.5“ (Michael Berghorn) und der finnischen „Mercedes Benz“ (Jani Lehti). „Für uns war das ein sehr gutes Training für die WM. Im Laufe der Tage haben wir uns gesteigert und fahren jetzt mit einem guten Gefühl nach Kiel. Nachdem wir vor zwei Jahren schon Zweiter waren, wollen wir jetzt wieder in die Top-Fünf. Das Feld ist stark, aber es ist alles möglich“, sagte Jens Kuphal. Er fiebert der Heim-WM entgegen, nachdem das das erste halbe Jahr mit der Teilnahme seines Offshore Team Germany am The Ocean Race mit der Kampagne „Guyot environnement – Team Europe“ sehr viel Aufregung gebracht