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Die Führungsspitze der Landeshauptstadt Kiel mit Stadtpräsidentin Bettina Aust und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (links) überreichte das offizielle Plakat der Kieler Woche 2025 am Ende des Kiel-Treffs zusammen mit dem Organisationsleiter der Kieler Woche Regatta, Dirk Ramhorst, an Marius Berlemann (rechts), den Geschäftsführer der Messe Düsseldorf für den langjährigen Premiumpartner boot.

Kieler Woche-Premiere im Sailing Grand Slam

Die Kieler Woche steht dieses Jahr im Zeichen des Sailing Grand Slam, der neuen, gemeinsamen Plattform der fünf prestigeträchtigsten Segelregatten der Welt. Neben den zehn olympischen Disziplinen werden vom 21. bis 29. Juni zwölf internationale Bootsklassen, darunter die WM der ILCA-6-Männer, sowie die deutsche Meisterschaft im Seesegeln zu Gast sein. Auf dem Kiel-Treff der internationalen Wassersportausstellung boot in Düsseldorf wurde am Montag (20. Januar) nicht nur das Rennprogramm vorgestellt. Die Führungsspitze von Kiel Sailing.City bekräftigte zugleich im Einklang mit dem Land Schleswig-Holstein Anspruch und Bereitschaft, eine deutsche Olympiabewerbung für 2036 oder 2040 als Standort der Segelwettbewerbe sowie fürs Küstenrudern und Freiwassersschwimmen zu unterstützen und zu bereichern.

Die Innovation und Tradition rund um die Kieler Woche begeistert auch die boot Düsseldorf als gestandener Premiumpartner. „Unser neues Motto ‚We love water‘ drückt den positiven Aufbruch der gesamten maritimen Community und das Lebensgefühl aller Wassersportler aus, mit dem wir auch auf der Kieler Woche auftreten werden“, blickte Marius Berlemann fünf Monate voraus. Der neue Geschäftsführer der Messe Düsseldorf kündigte eine stylische boot.club Lounge in Schilksee an, in der die Aktiven sich gerne treffen und chillen werden.

Mit ihrem Engagement, zu dem auch die professionellen Wind- und Wettervorhersagen von Meeno Schrader gehören, trägt die boot maßgeblich zum Wohlfühlfaktor der internationalen Seglerinnen und Segler an Land bei. „Der Sailing Grand Slam verspricht darüber hinaus olympischen Sport auf allerhöchstem Niveau, dem wir durch optimierte Wettkampfbedingungen gerecht werden“, sagte Organisationsleiter der Kieler-Woche-Regatten Dirk Ramhorst vor einer breit dekorierten Publikumsschar. Dazu werde für die foilenden Boardklassen iQFOiL und Formula Kite ein eigenes Eventarreal am Ostufer der Kieler Förde gegenüber des Olympiazentrums Kiel-Schilksee geschaffen.

Die Aufteilung hat bereits beispielhaften Vorbildcharakter für mögliche olympische Segelwettbewerbe der Zukunft. „Die Erfahrung mit nachhaltigen Großevents und das planungssichere Revier machen Kiel zum bestmöglichen Standort“, erklärten Stadtpräsidentin Bettina Aust und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer mit Rückendeckung der Landesregierung und des Landtags, die sich übergreifend auf Kiel festgelegt haben.

Im Jahr eins nach Paris und Marseille ist der Fokus der Aktiven bereits auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles/USA gerichtet. „Die Kieler Woche als Grand Slam wird auf dem Weg jedes Jahr ein Saisonhöhepunkt für alle“, so 49er-Hoffnung Johann Sach aus dem ostholsteinischen Zarnekau, der sich mit seinem Bruder Anton für L.A. qualifizieren will. Neben der Kieler Woche haben die Besten auch die Grand Slams zuvor in Palma de Mallorca/Spanien und Hyères/Frankreich auf dem Kalender. Es folgen dann SGS-Regatten im Juli in Long Beach/USA auf dem Olympiarevier und im September in Almere/Niederlande.

Für die Vielfalt der Kieler Woche stehen im ersten Teil neben acht von zehn Olympiaklassements die Männerweltmeisterschaft in der ILCA-6-Jolle sowie der Eurocup der 29er. Die deutsche Meisterschaft im Seesegeln beginnend mit der traditionellen Aalregatta am Sonnabendmorgen läuft über den gesamten Zeitraum. Vorjahressieger Jens Kuphal aus Berlin will seinen Titel mit einer XR 41 der dänischen Werft X-Yachts verteidigen, die auf der boot Weltpremiere feierte. „Wir sind neugierig auf das Potential auch im internationalen Topvergleich“, freut sich der Skipper und Steuermann auf das Boot und die Kieler Woche.