LSV-Präsident Tiessen verabschiedet die Aktiven aus Schleswig-Holstein Richtung Frankreich
Sieben Athletinnen und Athleten aus dem Team Schleswig-Holstein bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris und Marseille am Start
LSV-Präsident Tiessen verabschiedet die Aktiven aus Schleswig-Holstein Richtung Frankreich
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat insgesamt 470 Sportlerinnen und Sportler in das „Team D“ für die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) berufen. Unter den Nominierten befinden sich auch vier Aktive aus dem „Team Schleswig-Holstein“ (Team SH) des Landessportverbandes Schleswig-Holstein. Es handelt sich um Paul Kohlhoff, Elisa Mevius, Alica Stuhlemmer und Florian Unruh.
Für die Paralympics (28. August bis 8. September) wird der Deutsche Behindertensportverband (DBS) am 19. Juli 2024 die Nominierungen des „Team D Paralympics“ bekanntgeben. Aus dem Team SH haben sich drei Aktive für die Paralympics qualifiziert und werden dem DBS zur Nominierung vorgeschlagen. Dies sind Thomas Rau, Lennart Sass und Tanja Scholz.
Damit werden voraussichtlich insgesamt sieben Athletinnen und Athleten aus dem Team SH zum Sporthöhepunkt des Jahres in Frankreich an den Start gehen. „Wir liegen damit auf einem vergleichbaren Niveau wie bei den vergangenen Olympischen und Paralympischen Spielen. Schön, dass neben vier erfahrenen Athletinnen und Athleten auch die erstmalig teilnehmenden Elisa Mevius, Tanja Scholz und Lennart Sass nach Paris fahren werden“, sagte LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen.
„Alle sieben Athletinnen und Athleten haben bereits mit ihren beeindruckenden Erfolgen nachgewiesen, dass sie in ihren Sportarten zur Weltspitze gehören. Die vorolympischen Leistungen geben uns allen Grund, optimistisch zu sein. Wir haben in Paris sicherlich gute Medaillenchancen, auch wenn bei den Olympischen Spielen und den Paralympics oft die Tagesform und viele andere Faktoren eine Rolle spielen. Jedenfalls drücken wir die Daumen für einen erfolgreichen Verlauf der Wettkämpfe unserer schleswig-holsteinischen Top-Athletinnen und -Athleten“, so Tiessen weiter.
Der LSV-Präsident wünschte allen Paris-Startern aus Schleswig-Holstein eine erfolgreiche letzte Vorbereitungsphase und eine gute Anreise nach Paris. Wichtig sei es, Verletzungen zu vermeiden, um im entscheidenden Moment Bestleistungen abrufen zu können.
„Die Olympischen Spiele und die Paralympics sind das Größte für jede Sportlerin und jeden Sportler. Ich freue mich riesig, dass wir sieben Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner in diesem Sommer die Daumen drücken können. Wir haben im Rahmen unseres Sportland-Prozesses mit unterschiedlichen Maßnahmen die Förderung des Leistungs- und Spitzensports verbessert, verstetigt und unter anderem die Unterstützung des Team SH auf 100.000 Euro angehoben. Damit stärken wir langfristig auch den Nachwuchsbereich. Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten von Herzen viel Glück!“, so Magdalena Finke, Staatssekretärin im Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport.
Die folgenden Athletinnen und Athleten aus dem „Team Schleswig-Holstein“ werden in Paris dabei sein:
Paul Kohlhoff (Segeln, Nacra 17, Kieler Yacht-Club)
Elisa Mevius (Basketball 3×3, BBC Rendsburg)
Alica Stuhlemmer (Segeln, Nacra 17, Kieler Yacht-Club)
Florian Unruh (Bogenschießen, SSC Fockbek)
Thomas Rau (Para-Tischtennis, RSV Landkirchen)
Lennart Sass (Para-Judo, Rendsburger TSV)
Tanja Scholz (Para-Schwimmen, PSV Union Neumünster)
Informationen zum „Team Schleswig-Holstein“:
Im „Team Schleswig-Holstein“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein (LSV) werden zurzeit 54 Sportlerinnen und Sportler individuell mit 300 Euro/Monat gefördert. Die beiden zentralen Kriterien für die Aufnahme in das „Team Schleswig-Holstein“ sind eine Mitgliedschaft in und das Startrecht für einen Sportverein aus Schleswig-Holstein sowie die Zugehörigkeit zum Bundeskader eines deutschen Spitzenverbandes.
LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen zur Zusammenstellung des „Team Schleswig-Holstein“:
„Schleswig-Holstein ist ein sportliches Land. Viele Athletinnen und Athleten, die bei nationalen und internationalen Meisterschaften sowie bei Olympischen Spielen erfolgreich sind, sind gebürtige Schleswig-Holsteiner und haben ihre sportliche Laufbahn in unserem Land begonnen. Unser Ziel ist es, diesen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern sowie den vielen talentierten Nachwuchssportlerinnen und -sportlern eine langfristige Perspektive in Schleswig-Holstein zu bieten. Athletinnen und Athleten, die potenzielle Kandidaten für die Olympischen Spiele 2024 und 2028 sind, werden daher finanziell unterstützt, um ihnen möglichst gute Rahmenbedingungen für die Vorbereitung zu ermöglichen. Damit nimmt das „Team Schleswig-Holstein“ innerhalb der Sportlandschaft Schleswig-Holsteins eine besondere Stellung ein.“ Förderer des Teams sind neben dem Landessportverband das Land Schleswig-Holstein, die Volksbanken und Raiffeisenbanken, die ARAG Sportversicherung sowie die ORLEN Deutschland GmbH.