Piraten-Duo von der Elbe greift sich drittes EM-Gold
Mit einem starken Endspurt haben sich Frieder Billerbeck und Julius Raithel vom SV Wedel-Schulau auf dem Balaton in Ungarn ihren dritten EM-Titel der Piraten in Folge gesichert. Das Elbe-Duo zog durch zwei Siege in der sechsten und siebten Wettfahrt am Abschlusstag der EM noch am ungarischen Duo Gabor Sallai/Anna Pay‘r vorbei. Damit ging der kontinentale Piraten-Titel, der alle zwei Jahre ausgesegelt wird, nach 2019 und 2021 erneut an Billerbeck/Raithel. Auf Rang drei folgte ein weiteres Duo aus dem Norden: Svenja Thoroe und Karsten Bredt (Kiel/Hannover) sicherten sich die Bronzemedaille.
76 Jollen aus sechs Nationen hatten sich bei spätsommerlichem Ambiente auf dem großen ungarischen See versammelt. Neben einem starken deutschen Aufgebot präsentierten sich die Ungarn bei ihrem Heimevent in starker Form, dazu kamen Teams aus Österreich, Schweiz, Tschechien und der Türkei.
Trotz eines verhaltenen Starts in die Meisterschaft bei zunächst leichten Winden schoben sich Billerbeck/Raithel schnell in eine Top-Position, hatten vor dem Abschlusstag aber noch die Ungarn vor sich. Der Doppelerfolg zum Abschluss brachte dann aber noch eine deutliche Entscheidung zugunsten der Deutschen. „Dass es uns in Ungarn gelungen ist zu gewinnen, war eine schöne Revanche für die Deutsche Meisterschaft, bei der wir nur auf den vierten Platz gekommen sind. Dabei hat uns der kräftige Wind, der endlich am letzten Regattatag einsetzte, gut in die Karten gespielt“, sagt Julius Raithel.