Sail SVSH in Preetz: Taifun & IC Trainingslager
Der erste Tag begann sehr ruhig, da die meisten noch mit Aufbauen und Abladen der Boote beschäftigt waren. So nutzten wir die erste Einheit mit den fertigen Seglern, um bei vier bis sechs Beaufort Starkwind-Manöver-Training zu machen. Das sorgte bei einigen für viel „Wasserzeit“.
In der Einheit am Nachmittag ging es dann darum, die besprochenen Bewegungsabläufe zu trainieren. Da wir um 11.20 Uhr die erste Einheit starteten, war die zweite nicht ganz so lang, sodass die, die wollten, noch etwas den Vatertag genießen konnten, ohne zu sehr ausgelaugt zu sein.
Der zweite Tag brachte uns etwas weniger Wind: So begannen wir Manöver – wie beispielsweise Tonnenrundungen – zu verfeinern.
Am dritten Tag begannen wir mit Starttraining, bei dem die Kunst darin lag, IC und Taifune zusammen zu trainieren. Die einen starten an der Linie und die anderen kommen mit Speed angeschossen. Auf Grund von heftigen Böen mussten wir die Nachmittagseinheit dann aber leider abbrechen.
Den Sonntag konnten wir bei bestem Wetter nutzen, um zwei Wettfahrten zu segeln.
Die Taifune werden als Jugendklasse zu zweit gesegelt und als Erwachsenenklasse alleine, was in Kombination mit einer Konstruktionsklasse zu unterschiedlichen Bootsvarianten führt. Die ICs kann man nur alleine segeln, dafür sind sie allerdings so schmal, dass man als Laie am Anfang viel baden ist, bis man den Dreh raus hat. Aber nicht nur die Boote machen irre viel Spaß, sondern auch die Leute der beiden Klassen sorgten für ein angenehmes und lehrreiches Umfeld, sodass aus meiner Sicht das Trainingslager für alle bereichernd war.
Andreas Schweizer