Vier Tage Sail SVSH-Training am Ratzeburger See
Am vergangenen Donnerstag war es wieder so weit, die Segelfreizeit des Seglerclub Hansa, des Ratzeburger Segler-Vereins und des Lübecker Segler-Vereins am Schanzenberg in Groß Sarau stand an. Auch in diesem Jahr wurden die ausrichtenden Vereine durch einen Honorartrainer des SVSH unterstützt, sodass 30 Kinder und Jugendliche in den Bootsklassen Optimist, Laser und O’pen BIC auf dem Ratzeburger See trainieren konnten.
Als am ersten Nachmittag die Zelte aufgebaut und die Boote aufgeriggt waren, stand für die Regattaeinsteiger-Gruppe Bootsarbeit an. Da sich der Wind sehr schwach zeigte, wurden die Riggs neu gebändselt und die Boote auf Vordermann gebracht. Vor dem Abendessen ging es noch für eine kurze Einheit auf das Wasser. Dort stellten die Segler und ihr Trainer aber schnell fest, dass die Einheit weniger das Segeln, sondern vielmehr das Treiben trainierte. Mit Hoffnungen auf bessere Windbedingungen am Freitag endete der erste Tag mit einigen Geschicklichkeitsübungen, wie dem Laufen um den Mast.
Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen sich die fünf Trainingsgruppen am Freitagmorgen zu ihren Vorbesprechungen. Leider bewahrheitete sich die schlechte Windprognose, der See war spiegelglatt. So entschlossen sich die Gruppen vorerst für ein Alternativprogramm. Mit Theorie- und Sporteinheiten wurde der Vormittag verbracht. Zur Erfrischung bei den warmen Temperaturen ging es für die jugendlichen Seglerinnen und Segler auch zum Baden in den See. Erst am späten Nachmittag gingen die Gruppen für eine kurze Einheit segeln. Jedoch wurde diese aufgrund des wenigen Windes eher für das Trainieren des Kenterns genutzt. Erst nach dem Abendessen frischte der Wind ein wenig auf, sodass es für einige noch einmal auf das Wasser ging.
Am Samstagmorgen bewahrheiteten sich dann die Befürchtungen der Trainer. Auch an diesem Tag sollten die Wetterbedingungen von gelegentlichen Gewittern und Flaute bestimmt sein. Nach einer Laufeinheit zur Badestelle in Groß Sarau, wurden nach dem Gewitter am Mittag aber die Boote aufgeriggt, sodass am Nachmittag ein Training auf dem Wasser anstand. Jedoch nahm der Wind nach dem Gewitter schnell wieder ab, sodass wieder das Flautensegeln trainiert wurde und erneut ein Kentertraining für die Optis anstand. Nach einiger Zeit auf dem Wasser, wurde zum Abend der Grill angefeuert. Beim Fußball und Baden wurde der letzte Abend des Zeltlagers begangen.
Nach drei Tagen mit wenig Wind, wehte der Clubstander am Sonntagmorgen aus, was segelbaren Wind versprach. Diese Chance wurde von den Trainingsgruppen genutzt. Bei zwei Windstärken ging es für Manöver- und Starttraining auf das Wasser. Nach der Trainingseinheit wurden zügig die Zelte abgebaut. Nach der Abschlussbesprechung in den Trainingsgruppen kamen die Teilnehmer und Betreuer beim letzten Mittagessen zusammen, bevor die Eltern ihre Kinder nach vier Tagen wieder in Empfang nahmen.