Die Crew der "Calypso" nahm den Hochseeseglerpreis für ihre Erfolge entgegen. Foto: Benjes

SH-Regatten im Mittelpunkt der Ehrung beim Bremer Hochseeseglerabend

Die Nordseewoche, die Kieler Woche und der Blueribboncup von Kiel nach Aarhus (Dänemark) und zurück sind die drei Regattaserien, auf denen die Entscheidung fällt, wer den Rolf Schmidt-Gedächtnispreis gewinnt, der alljährlich im Rahmen des Hochseeseglerabends der Segelkameradschaft Bremen übergeben wird. Der an den ehemaligen SVSH-Vorsitzenden Rolf Schmidt erinnernde Hochseeseglerpreis für die beste ORC-Yacht gewann 2024 Dr. Gerhard Clausen (Norddeutscher Regatta Verein) und Crew mit seiner Tripp 75 “Calypso” (die ehemalige Maxiyacht “Shockwave”). SKWB-Vorsitzender Michael Rapp (r.) übergab den Preis“, ein silbernes Tablett, an Calypso-Eigner und Steuermann Clausen (2.v.r.) und dessen Crew.

Rund 300 Hochseeseglerinnen und -segler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sport und Verwaltung feierten Anfang November die 87. Auflage des von der Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen” (SKWB) organisierten Hochseeseglerabends. Unter dem Motto „Segeln durch die Jahrzehnte“ wurden der 90. Geburtstag des großen Bremer Ausbildungsvereins gefeiert und die besten Crews der vergangenen Saison für ihre Leistungen geehrt.

Die Preisverleihung für die ausgezeichneten Yachten und Crews fand traditionell im altehrwürdigen, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Rathaus zu Bremen statt. Zu diesem feierlichen Anlass tauschten die Gäste Ölzeug und Bootsschuhe gegen hanseatisch dunkelblaue Blazer und Clubkrawatten oder dezente dunkle Kleidung. Sechs begehrte Preise wurden beim Hochseeseglerabend bei Grünkohl und Becks-Bier vergeben. Der Abend gilt als das teuerste Grünkohlessen der Republik.