So geht Umweltschutz: beispielhaftes Müllsammeln in Schleswig
„Sauberes Schleswig-Holstein“ so lautet das Motto der landesweiten Aktion gegen die Vermüllung des Landes, die am 15. März stattgefunden hat. Doch in Schleswig war man der Zeit voraus. In diesem Jahr wurde die Aktion „clean up die Stadt“ auf den 1. März gelegt, und damit vom Termin der landesweiten Aktion abgekoppelt. Der Grund: Ab dem 15. März gelten Betretungsverbote im Ufersaum.
Und die Vorverlegung des Termin war ein toller Erfolg: Ca. 160 Menschen jeden Alters waren zwei Stunden lang auf den Beinen, auf Fahrrädern, Booten unterwegs, einige sogar unter Wasser in wärmenden Neoprenanzügen: Sie sammelten bei Sonnenschein, aber kaltem Wind und Wassertemperaturen von 5°C. Am Ende waren drei Bau-Container mit Schiet und Dreck gefüllt, der vorher in der Natur lag. Auch die Clubmitglieder des Holmer Segelverein Schleswig dürfen stolz sein, denn sie haben sie tatkräftig in das Geschehen eingebracht.
Hundertfach haben sich die Teilnehmenden gebückt, um Müll aufzusammeln. Alle weit über 10.000 Zigarettenkippen wurden aufgelsen. Es ist ein demonstrativer Ausdruck des Bürgerwillens gegen die Vermüllung der Umwelt.
Der Dank geht an alle, die die Aktion unterstützt haben – durch ihr Mitwirken, ihre organisatorische Unterstützung und durch finanzielle Zuwendungen. Dank auch an die Mitarbeiter der Umweltdienste, Mike und Ole Hammerich sowie Janek Klocke und an die Stadt Schleswig, namentlich Jens Bagehorn-Delor und Bürgermeister Stephan Dose für die wieder reibungslose
Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Aktion. Vereine und Gilden aus der Stadt, Schülerinnen und Schüler und auch die Tauchergruppe des THW haben sich beteiligt.