Sternfahrt als Protest gegen den Nationalpark

Die Pläne für die Etablierung eines Nationalparks Ostsee durch Umweltminister Tobias Goldschmidt und dem ihm unterstellten Ministerium (MEKUN) schreiten voran. Ein Nationalpark Ostsee klingt für meerliebende Menschen zunächst sinnvoll, allerdings erhebt sich von vielen Seiten Gegenwehr – insbesondere von Seiten der Wassersportler.

Diese Ausmaße würde der Nationalpark nach den Plänen des Umweltministeriums SH nehmen.
Diese Ausmaße würde der Nationalpark nach den Plänen des Umweltministeriums SH nehmen.

Der Nutzen für eine Veränderung des schlechten Gesamtzustandes der Ostsee durch die Etablierung eines Nationalparks Ostsee wird deutlich in Frage gestellt. Zwar betont das Ministerium, dass durch den Nationalpark die Nutzung der Wasserflächen durch die Sportler nicht eingeschränkt werde, und es auch keine zusätzlichen Badeverbotszonen gebe. Doch ist ein Nationalpark erst einmal eingerichtet, dann können diese Maßnahmen in Zukunft leichter durchgesetzt werden.

Um auf die Problematiken mit der Einführung eines Nationalparks Ostsee aufmerksam zu machen, gab es bereits einige Aktionen. Unter dem Motto „Der Sund wird bunt!“ ruft nun am heutigen Freitag, den 30. Juni, die Interessengemeinschaft Freie Ostsee Schleswig-Holstein zu einer Sternfahrt in den Fehmarnsund auf.

Ablauf der Sternfahrt

Freitag, den 30. Juni 2023 um 18:00 Treffen in und um die Kernzone der Sternfahrt im Fehmarnsund. Dauer ca. 30 Minuten.

Teilnehmer

Alle Wassersportvereine, Verbände, Berufsgruppen und Freizeitsportler sind eingeladen, an der Sternfahrt teilzunehmen. Landseitige Teilnehmer und Zuschauer treffen sich rund um den Leuchtturm Strukkamphuk.

Weitere Infos zur Interessensgemeinschaft Freie Ostsee Schleswig-Holstein