Willkommen zurück in Kiel
Nach den Olympischen Spielen sind die Seglerinnen und Segler des German Sailing Team zurück in Deutschland – und in Kiel. Nach der Fahrt der gesamten deutschen Sportmannschaft mit einem Sonderzug von Paris nach Köln, reisten die Segler – ebenfalls per Zug – weiter nach Kiel. Spät am Montagabend kam die Segel-Delegation, inklusive Trainern und Betreuern, auf dem Hauptbahnhof an und wurde dort durch Offizielle, sowie Freunde und Familie in Empfang genommen.
Auch wenn am Ende der Spiele eine Medaille im Gepäck der Athleten fehlte, so hatten sie mit fünf Top-Ten-Platzierungen doch für gute Auftritte in Marseille gesorgt. Die beiden fünften Plätze der Kite-Surfer Leonie Meyer aus Kiel und Jannis Maus aus Cuxhaven stehen als beste Resultate in der Liste. Zudem sorgten die jüngsten Seglerinnen in der Mannschaft, die beiden 49erFX-Seglerinnen Marla Bergmann/Hanna Wille (Kiel) sowie Surferin Therresa Steinlein (Wörthsee) für jeweils sechste Plätze. Nach dem Bronze-Gewinn von Tokio galten Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer vom Kieler YC auch für die Olympischen Spiele 2024 als mögliche Medaillenkandidaten im Nacra17. Doch der schwache Wind vor Marseille passte den beiden Kielern gar nicht ins Konzept, so dass am Ende ein achter Platz stand. Dennoch ein starkes Ergebnis, zum zweiten mal in folge in die Top-Ten bei Olympischen Spielen gesegelt zu sein.
Beim Empfang der Seglerinnen auf dem Hauptbahnhof war natürlich auch der Segler-Verband Schleswig-Holstein durch den SVSH-Vorsitzenden Jan-Dirk Tenge vertreten.